In persona Christi

In persona Christi ist ein Fachbegriff aus der abendländischen Sakramententheologie und heißt so viel wie: an der Stelle Christi.

Der Begriff tritt in der römisch-katholischen Theologie (Kirchenrecht, Dogmatik) und in den Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche auf.[1] Damit ist gemeint, dass der eigentliche Vollzieher einer gottesdienstlichen Handlung nicht der ist, den man sieht und hört, sondern Christus. Zum Beispiel: Immer wenn jemand tauft, tauft in Wahrheit Christus selbst.

  1. Apologie der Confessio Augustana 7,28: „Und die Sakramente … sind darum nicht ohne Wirkung oder Kraft, daß sie durch Unwirdige oder Gottlose gereicht werden. Denn um des Berufs willen der Kirche sind solche da, nicht für ihre eigene Person, sondern als Christus, wie Christus zeuget: Wer euch höret, der höret mich. Also ist auch Judas zu predigen gesendet.“

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